In der ersten Zeile dividieren wir immer durch Potenzen von Zwei, und die Ergebnisse sind “genau”. In der zweiten Zeile dividieren wir durch Vielfache von fünf, und die Ergebnisse “stimmen” jeweils in der letzten Ziffer nicht.

Hintergrund ist wie angedeutet, dass Python (wie auch die meisten CPUs, die überhaupt eine Ahnung von Fließkommazahlen haben) auch Fließkommazahlen intern “zur Basis 2” speichern, das heißt, dass die Zahlen nur aus den Ziffern 0 und 1 bestehen. In diesem Format haben die meisten Zahlen, die in Dezimalschreibweise (mit Ziffern zwischen 0 und 9) nur endlich viele Ziffern haben, unendlich viele Ziffern. Mehr zu den verschiedenen Darstellungen von Zahlen erfahrt ihr in Programmieren II. Derweil könnt ihr euch merken, dass Zweierpotenzen für den Computer eine besondere Rolle spielen und es sich lohnt, wenigstens die ersten sechzehn auswendig zu kennen: 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512, 1024, 2048, 4096, 8192, 16384, 32768, 65536. Außerdem ist es nützlich zu wissen, dass 220 ungefähr eine Million ist (genauer 1 048 576, was erklärt, warum ein “Megabyte” je nach kommerziellem Nutzen mal etwas mehr, mal etwas weniger ist) und 232 rund vier Milliarden (genauer 4 294 967 296 – was der Grund ist, warum die am Anfang des 21. Jahrhunderts verbreiteten CPUs in der Regel um die 4 Gigabyte Speicher adressieren können).