Eine (totale) Funktion (oder Abbildung) ist eine Relation, die jedem Element des Definitionsbereichs genau ein Element des Wertebereichs zuordnet. Für partielle Funktionen ist “genau ein” durch “höchstens ein” zu ersetzen.
Schreibweise: f: M→N statt f⊂M×N und f(m) = n für < m,n >∈f.
Das Bild einer Menge A⊆M unter einer Funktion f ist die Menge f(A) = {f(a)|a∈A}.
Das Urbild einer Menge N unter einer Funktion f:M→N ist die Menge f-1(N) := {m∈M: f(m) ∈N}.
Vorsicht: Jede Menge hat unter jeder Funktion ein Urbild; im Allgemeinen ist aber die Umkehrrelation keine Funktion. Wenn man totale Funktionen will, sind nur für bijektive Funktionen auch die Umkehrrelationen wieder Funktionen.
f: M→N heißt
Nicht surjektiv, nicht injektiv
surjektiv, nicht injektiv
surjektiv, injektiv: bijektiv
Ihr solltet euch wenigstens an den rötlich unterlegten Aufgaben versuchen
(1)
Erinnert euch an eure Schulmathematik und beurteilt, ob die folgenden Funktionen surjektiv, injektiv oder bijektiv sind:
(2)
Für streng monoton wachsende Funktionen gilt: x < y⇒f(x) < f(y). Zeigt, dass streng monotone Funktionen immer injektiv sind. Tipp: Betrachtet die drei möglichen Fälle x < y, x= y und x > y.